Salome Kipshidze ist inzwischen 12 Jahre alt und stammt aus Agara, einem kleinen Dorf im Norden Georgiens nahe Gori.

Im Januar 2011 fiel die kleine Salome, damals 5-jährig, das einzige Kind der Familie plötzlich in Ohnmacht und spuckte Blut.
Daraufhin wurde bei Salome eine lebensbedrohliche Lebererkrankung diagnostiziert (Leberfibrose, Hepatosplenomegalie, Portale Hypertension, Ösophagusvarizen) die in Georgien nicht behandelt werden kann.

Die Ärzte dort konnten der damals erst Fünfjährigen nicht helfen.
Auch die Hygiene in Georgien spielte dabei eine Rolle.

Durch Kontakte, die durch einen Auslandsaufenthalt in Georgien entstanden sind, wurde Salomes Befund so an das Universitätsklinikum Heidelberg (Labor Limbach) geschickt.
Bald wurde klar, das Salome dringend eine Lebertransplantation benötigte.
Für eine erneute genauere Diagnose und die lebenswichtige Behandlung musste Salome nun aber nach Deutschland kommen.

Nach langer Suche nach einer geeigneten Klinik und vielen Absagen konnte Salome zusammen mit ihrer Mutter Marika am 11. Februar 2013, inzwischen bereits 7-jährig, endlich nach Deutschland kommen.
Das Klinikum Tübingen mit einem Team um Dr. Piersma und Dr. Sturm hatte uns als einziges hierbei seine Unterstützung zugesagt. Eine Transplantation mit allen nötigen Vor- und Nachbehandlungen wurde jedoch auf 148900€ veranschlagt.

Ohne diese Hilfe konnten die Ärzte damals nicht sagen, wie viel Zeit Salome noch bleibt. Doch die Transplantation war durch die lange Wartezeit sehr dringlich geworden.

Durch viele Spenden und eine großzügige Unterstützung eines Unternehmers aus Schwäbisch Hall – Gelbingen, der für uns mit einem zinslosen Kredit beim Klinikum Tübingen mit 150000 € in Vorkasse ging, wurde es möglich, dass Salome nach Tübingen kommen konnte.
Nach den ersten großen Voruntersuchungen im Klinikum, einer erfolgreich verlaufenen Leberbiopsie und weiteren Typisierungen, konnten Salome und ihre Mutter im Haus der Ronald-Mc-Donald-Stiftung Tübingen untergebracht werden. Auch für die Miet- und Lebensmittelkosten dort waren wir weiterhin dringend auf Spenden angewiesen.

In der Zwischenzeit konnte der Verein „Grenzenlose Freundschaft e.V.“, sowie auch „Bild hilft – Ein Herz für Kinder“ für Salome gewonnen werden.

Und das Wunder wurde tatsächlich wahr.

Am Sonntag, 22. September 2013 erhielten wir um 3.15 Uhr am frühen Morgen die Nachricht, dass ein passendes Organ für Salome gefunden wurde.
So wurde Salome bereits 2 Stunden später im Klinikum Tübingen erfolgreich transplantiert.

Heute geht es Salome sehr gut.

Die Ärzte sind mit dem Heilungsprozess bisher sehr zufrieden. Salome erholt sich seit dem Eingriff prächtig und alle Blutwerte haben sich verbessert. Sie hat eine ganz neue Lebensenergie um in ihr weiteres, hoffentlich langes Leben starten zu können.

In den regelmäßigen Kontrollen, die in Tiflis durchgeführt werden können, sind bisher keine Anzeichen einer Abstoßungsreaktion zu sehen. Einmal im Jahr ist Salome zusammen mit Ihrer Mutter für eine Woche zu Besuch in Tübingen um im Uniklinikum komplett untersucht zu werden. Hierbei wird überprüft, ob die Dosierung der Medikamente noch passend ist.

Im Herbst 2018 ist eine Biopsie vorgesehen, verbunden mit einem stationären Aufenthalt. Sollte diese Untersuchung ebenfalls positive Ergebnisse zeigen, kann Salome in den kommenden Jahren in Georgien behandelt werden.

Um auch weiterhin die lebensnotwendigen Immunsuppressiva – Medikamente, die eine Abstoßung des Organs verhindern – für Salome finanzieren zu können, sind wir dringend auf Spenden angewiesen.

Wenn Sie helfen möchten, können Sie dies gerne in Form einer Spende tun.
Wenn Sie eine Spendenbescheinigung wünschen geben Sie bitte Ihren Wohnort mit an.

Wir sind für jede noch so kleine Hilfe sehr dankbar.

Helfen

Verein Sonnenschein für Kinder in Georgien e.V.
Hamburger Sparkasse
Konto: 1265107357
BLZ.: 200 505 50
IBAN: DE94 2005 0550 1265 1073 57

Stichwort: Salome

Vielen Dank für Ihre Hilfe !

Wenn Sie eine Spendenquittung wünschen, geben Sie bitte auf dem Überweisungsträger Ihren Wohnort und Ihre Adresse an.